eva_baumann_Foto_1Prof. Dr. Eva Baumann
Institut für Journalistik und
Kommunikationsforschung
Expo Plaza 12
30539 Hannover

Tel.: 0511-3100-447

E-Mail: eva.baumann@ijk.hmtm-hannover.de
Website

 

Vita

Jahrgang 1974, ist seit Juni 2015 Professorin für Kommunikationswissenschaft Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung (IJK) in Hannover. Zuvor war sie für zwei Jahre als Akademische Oberrätin auf Zeit an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld für den Bereich Gesundheitskommunikation in der AG 4 Prävention und Gesundheitsförderung tätig. Sie hat von 1997 bis 2002 Medienmanagement (Medienwissenschaft, Angewandte Kommunikationsforschung, Wirtschaftswissenschaften) an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover studiert und war dort bis 2006 am Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig.

2008 hat sie zur Rolle des Medienhandelns im Kontext der Entstehung, des Verlaufs und der Bewältigung von Essstörungen promoviert. Von 2007 bis 2010 wechselte sie als Akademische Rätin auf Zeit an das Institut für Kommunikationswissenschaft der Universität Münster. Von 2011 bis 2013 war Eva Baumann als Post-Doc-Forscherin am IJK in Hannover tätig und hat in dieser Zeit für jeweils ein Semester eine Professur für Kommunikationswissenschaft an der Universität Erfurt und an der LMU München vertreten. Ergänzt wird ihr akademischer Werdegang durch verschiedene berufspraktische Erfahrungen in der Medien- und Kommunikationsbranche.

In Drittmittel- und Lehrforschungsprojekten beschäftigt sich Eva Baumann vor allem mit dem Informationsverhalten über Gesundheit und Krankheit sowie mit gesundheitsbezogenen Persuasionsstrategien und der Kampagnenevaluation. Seit mehr als zehn Jahren engagiert sich Eva Baumann für die Etablierung des Forschungsfeldes Gesundheitskommunikation im deutschsprachigen Raum sowie für einen Wissenschafts-Praxis-Transfer und gehört zu den Gründungsmitglieder/inne/n des „Netzwerkes Medien und Gesundheitskommunikation“ sowie der Ad-hoc-Gruppe Gesundheitskommunikation in der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft.

Lehr- und Forschungsschwerpunkte

Gesundheitskommunikation, Risikokommunikation, Medienrezeption, Mediensozialisation, Kombination qualitativer und quantitativer Methoden

Publikationen im Bereich Gesundheitskommunikation

2014

  • Baumann, E./Hastall, M. (2014): Nutzung von Gesundheitsinformation. In: Hurrelmann, K./Baumann, E. (Hrsg.)(2014): Handbuch Gesundheitskommunikation. Bern: Verlag Hans Huber, S. 451-466.
  • Hurrelmann, K./Baumann, E. (Hrsg.)(2014): Handbuch Gesundheitskommunikation. Bern: Verlag Hans Huber.
  • Anders, M. P./Baumann, E./Breitbart, E. W. (2014): Prävention von Hautkrebs. Kommunikationsstrategische Überlegungen. In: Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz, 57(3), S. 343–350.
  • Rossmann, C./Hastall, M.R./Baumann, E. (2014): Kommunikationswissenschaftliche Grundlagen der Gesundheitskommunikation. In: Hurrelmann, K./Baumann, E. (Hrsg.)(2014): Handbuch Gesundheitskommunikation. Bern: Verlag Hans Huber, S. 81-94.

2013

  • Baumann, E./Harden, L./Scherer, H. (2013): Portrayal of Eating Disorders in the Press with Special Regard to its Adequacy. In: Schorr, A. (Ed.): Campaigning for Health. Rockledge, FL/Lengerich: Pabst Science Publishers, pp. 183–207.
  • Früh, H./ Baumann, E. (2013): Riskant oder gefährlich? Dimensionen und Herausforderungen einer rezipientenzentrierten gesundheitsbezogenen Risikokommunikation. In: Rossmann, C./Hastall, M. (Hrsg.): Medien und Gesundheitskommunikation: Befunde, Entwicklungen, Herausforderungen. Baden-Baden: Nomos, S. 147-165.

2012

  • Baumann, E./ Lampert, C./ Fromm, B. (2012): Gesundheitskommunikation. In: K. Hurrelmann, O. Razum (Hrsg.), Handbuch Gesundheitswissenschaften (5., vollst. überarb. Aufl.). Weinheim und Basel: Beltz Juventa, S. 461-489.

2011

  • Baumann, E. (2011): Medien-Macht? – Macht Medien! Hintergrund und Potenziale des Einsatzes von Medienprojekten bei der Bewältigung von Essstörungen. merzWissenschaft (Themenheft „Medien und Gesundheitsförderung“), J. 55,Nr.6, S. 81-96.
  • Fromm, B./Baumann, E./ Lampert, C. (2011): Gesundheitskommunikation und Medien. Ein Lehrbuch. Stuttgart: Kohlhammer Verlag.
    Baumann, E. & Klimmt, C. (2011). Exploring the Conditions of Successful Risk Communication on Alcohol, Drugs, Medicines and Traffic Safety to Young Drivers. Final Project Report for the Federal Highway Research Institute (BASt), Germany.
  • Baumann, E. (2011). Welches Gewicht haben die Medien? Zum Wirkungszusammenhang zwischen Körperbild, Essstörungen und Medien. In: Bundeszentrale für politische Bildung (Hrsg.): Informationen zur politischen Bildung: Massenmedien, 309/2010, 69-70.

2010

  • Baumann, E. (2010, 29. Januar). Mediale Körperbilder – Bilder mit Gewicht? Dossier zur Medienbildung des Medienkompetenz-Netzwerkes NRW (mekonet).
  • Fromm, B./Baumann, E. (2010): Dumm und krank oder schlau und gesund durch die Flimmerkiste? In: Forum Public Health, 18, 68, S. 2-4.

2009

  • Baumann, Eva (2009): Die Symptomatik des Medienhandelns. Zur Rolle der Medien im Kontext der Entstehung, des Verlaufs und der Bewältigung eines gestörten Essverhaltens. Köln: Herbert von Halem Verlag.
    2007.
  • Baumann, E. (2007): Über den Zusammenhang von Essstörungen und Medien. In: Große-Loheide, M./ Neuss, N. (Hrsg.): Körper, Kult, Medien. Inszenierungen im Alltag und in der Medienbildung, S. 62-67.

2006

  • Baumann, E. (2006): Auf der Suche nach der Zielgruppe – Das Informationsverhalten hinsichtlich Gesundheit und Krankheit als Grundlage erfolgreicher Gesundheitskommunikation. In: Böcken, J./ Braun,B./ Amhof, R./ Schnee, M. (Hrsg.): Gesundheitsmonitor 2006. Gütersloh: Verlag Bertelsmann Stiftung, 117-153.
  • Baumann, E./ Gerger, M./ Lampert, C./ Sonntag, U. (2006): Gut informieren. Ältere Menschen als Zielgruppe in der Gesundheitskommunikation. In: Niedersächsisches Ärzteblatt, 79, 1, 20-21.

2005

  • Bächlein, B./ Sonntag, U./ Baumann, E./ Lampert, C. (2005): Kompetenz erlangen. Die Rolle der Medien in der Vermittlung von Gesundheitswissen. In: Niedersächsisches Ärzteblatt, 78, 1, 24-25.
  • Baumann, E./ Möhring, W. (2005): Strategien medialer Gesundheitskommunikation in der Primärprävention. In: Prävention. Zeitschrift für Gesundheitsförderung, 28, 4, 101-104.
  • Scherer, H./ Baumann, E./ Schlütz, D. (2005): Wenn zwei das Gleiche fernsehen, tun sie noch lange nicht dasselbe. Eine Analyse von Rezeptionsmodalitäten am Beispiel der Nutzung von – Krankenhausserien durch Krankenhauspersonal. In: Gehrau, V./ Bilandzic, H./ Woelke, J. (Hrsg.): Rezeptionsstrategien und Rezeptionsmodalitäten. München: R. Fischer Verlag, 219-234.
  • Trepte, S./ Baumann, E./ Hautzinger, N./ Siegert, G. (2005): Qualität gesundheitsbezogener Online-Angebote aus Sicht von Usern und Experten. In: Medien und Kommunikationswissenschaft, 53 (4), 486-506.

2004

  • Baumann, E./ Möhring, W. (2004): Effektive und effiziente Informationswege zur Prävention von Rückenschmerzen. Unveröffentlichte Expertise im Auftrag der Bertelsmann Stiftung und der Akademie für Manuelle Medizin GmbH.
  • Baumann, E./ Scherer, H./ Schlütz, D. (2004): „Der Arzt, dem die Frauen vertrauen“. Mitarbeiterbefragung: Krankenhausserien und Realität. In: Impuls. Die Zeitung für MitarbeiterInnen im Klinikum Hannover, o.Jg., 23, 20-22.
  • Baumann, E. (2004): Auf dem Weg in die Öffentlichkeit: Essstörungen als Medienthema. In: Rundbrief des Netzwerkes Frauen/Mädchen und Gesundheit Niedersachsen, 18, 29-30.

2003

  • Baumann, E. (2003): Gesundheitskommunikation durch Medien. In: impu!se – Newsletter zur Gesundheitsförderung, 39, 2-3.
  • Baumann, E./ Harden, L./ Scherer, H. (2003): Zwischen Promi-Tick und Gen-Defekt. Zur Darstellung von Essstörungen in der Presse. In: Medien und Kommunikationswissenschaft, 51, 3-4, 431-454.

Projekte im Bereich Gesundheitskommunikation

„Kompetenznetzwerk Komplementärmedizin in der Onkologie (KOKON)“; Co-Projektleitung im Rahmen der Analyse der Informationsbedürfnisse und -angebote sowie bei der Entwicklung einer Informationsplattform; (2012-2014; gefördert durch die Deutsche Krebshilfe)

„Repräsentativbefragung zu den Bedingungen einer wirkungsvollen Risikokommunikation für junge Fahrer und Fahrerinnen (03/2012 – 12/2012; Forschungsprojekt im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) zusammen mit Prof. Dr. Christoph Klimmt)

„Wissenschaftliche Begleitevaluation einer auf zwei Jahre angelegten Präventionskampagne zur Verbesserung der Früherkennung von Tumoren der Mundhöhle in Schleswig-Holstein“ (10/2011 – 12/2013; Forschungsauftrag des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein)

„Kommunikation unter besonderen Umständen: Die Bedeutung von Online-Communities im Kontext der Familiengründung“ (Lehrforschungsprojekt am IJK Hannover 2011/12)

„Medien|MACHT|Medien“: Medienpädagogische Workshops für Patienten mit Essstörungen in stationärer Behandlung (seit 2010; im Auftrag der Klinik am Korso, Bad Oeynhausen)

„Exploring the Conditions of Successful Risk Communication on Alcohol, Drugs, Medicines and Traffic Safety to Young Drivers“ (05/2011 – 06/2011; Forschungsprojekt im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) zusammen mit Prof. Dr. Christoph Klimmt)

„Das Informationsverhalten über Gesundheit und Krankheit als Grundlage erfolgreicher Gesundheitskommunikation“ (10/2005 – 06/2006; Sekundäranalyse des Gesundheitsmonitors 2006 der Bertelsmann Stiftung)
„Effektive und effiziente Informationswege zur Prävention von Rückenschmerzen“ (08/2003 – 01/2004; zusammen mit Prof. Dr. W. Möhring im Auftrag der Bertelsmann Stiftung)

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