– am 17. November 2005 in Hannover –

Gesundheitliche Beeinträchtigungen und Krankheitsrisiken nehmen im Alter zu. Eine alternde Gesellschaft steht damit vor der Herausforderung, insbesondere den älteren und alten Menschen die für sie relevanten Gesundheitsinformationen in angemessener Form zukommen zu lassen. Die Tagung gibt einen Überblick über den derzeitigen Forschungsstand zur Gesundheitskommunikation mit der Zielgruppe „Senioren und Seniorinnen“ und zeigt zudem die unterschiedlichen Informationsbedürfnisse älterer Menschen auf. Dabei soll auch diskutiert werden, wie altersgerecht Kommunikationsangebote für diese Zielgruppe umgesetzt sind.
Ältere Menschen stellen aber nicht nur einen beträchtlichen Teil des Publikums vieler Medien. Ob in der Werbung, in Spielfilmen, Talkshows oder Nachrichten – der Öffentlichkeit wird durch die Medien auch ein Bild vom Alter und vom Altern generell vermittelt. Wir fragen, inwiefern die Medien Themen rund ums Alter(n) mit – mehr oder weniger altersbedingten – Krankheiten oder mit Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Gesundheit und des Wohlbefindens in Verbindung bringen. Bezogen auf Gesundheits- und Krankheitsaspekte soll daher eruiert werden, wie facettenreich das Bild vom Alter(n) in den Medien ist und welche Aspekte ausgespart werden.

Die Tagung will einen Diskurs zwischen Kommunikationswissenschaften, Medienschaffenden und Gesundheitsförderungspraxis ermöglichen. Sie richtet sich an Informationsanbietende im Gesundheitswesen, an Praktikerinnen und Praktiker der Gesundheitsförderung, an Fachleute und Studierende der Medien-, Kommunikations- und Gesundheitswissenschaften und weitere Interessierte. Die Tagung ist eine Kooperationsveranstaltung des Netzwerkes Medien und Gesundheitskommunikation, der Henriettenstiftung und der Landesvereinigung für Gesundheit Niedersachsen e.V.

» Dokumentation (PDF)

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