Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Mitglieder des Netzwerks „Medien und Gesundheitskommunikation“,

wir freuen uns, Ihnen den 24. Newsletter mit aktuellen Infos, Tipps und Quellen zum Themenfeld medialer Gesundheitsinformation senden zu können. Dieses Mal hat uns Frau PD Dr. phil. Cornelia Betsch von der Universität Erfurt und dem Netzwerk GENIA verraten, wie man Menschen durch einen kleinen Schubs zu gesünderem Verhalten anregen kann.
Ab diesem Newsletter unterstützen zwei neue Mitglieder das Redationsteam des Newsletters: Yvonne Prinzellner von der Technischen Universität Ilmenau und Stefanie Lindl-Fischer aus Regensburg.

Mit großen Schritten eilt die dritte Tagung der Ad-hoc-Gruppe Gesundheitskommunikation der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) in Lugano auf uns zu. Das Thema dieses Jahr lautet „Gesundheitskommunikation im Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis“ und dürfte daher vor allem auch für PraxisexpertInnen interessant sein.

Herzliche Grüße,
Ihre
Redaktion

Netzwerk Medien und Gesundheitskommunikation

Redaktion:
Nicola Krömer, Verena Lindacher, Stefanie Lindl-Fischer, Yvonne Prinzellner, Doreen Reifegerste

[kurz & knapp]

Studien zur Gesundheitskommunikation

Begrenzter Medieneinfluss von Katastrophenberichterstattung auf die Stigmatisierung psychisch kranker Personen
Nach der Germanwings-Katastrophe am 24. März in den französischen Alpen war die Befürchtung groß, dass Stigmatisierungstendenzen gegenüber psychisch Erkrankten in der Bevölkerung wieder erstarken. Umso überraschender ist nun, dass der Anstieg der Stigmatisierung gegenüber psychisch Kranken nach der Flugzeugkatastrophe gar nicht so bedeutend zu sein scheint, wie zuvor angenommen. In zwei aktuellen Studien wurde dies belegt. Zwar war der Anteil derjenigen, die depressiv Erkrankten Unberechenbarkeit und Gefährlichkeit zuschrieben und ihnen mit Unverständnis, Ärger und Unsicherheit begegneten, 2015 ein wenig höher – aber nicht bedeutsam. Grundsätzlich signifikant, aber unverändert hoch, war der Wunsch nach sozialer Distanz gegenüber psychisch Kranken. Es scheint, als würden sich die meisten dem Impuls widersetzen, negative Stereotype zu generalisieren, folgern die Autoren. Zudem sei die öffentliche Einstellung gegenüber psychisch Kranken tief verwurzelt und schwer zu ändern. Der Einfluss der Medien bei einem einzigen Ereignis sei daher eher begrenzt – und das ist eigentlich eine gute Nachricht.
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eHealth

Psychotherapeutische Online-Angebote
Als Forschungs- und Praxisfeld beschreibt E-Mental Health die Nutzung moderner Medien im gesamten Spektrum der klinisch-psychologischen Interventionen, d. h. in Prävention, Selbsthilfe, Beratung, Therapie und Rehabilitation. In diesem Überblicksartikel verrät Prof. Dr. phil. Christiane Eichenberg, welche Angebote es gibt und was bei deren Nutzung zu beachten ist, und geht auf zukünftige Forschungsfelder in diesem Bereich ein.
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Ärztliche Sprechstunde der Zukunft: Ein Chat mit dem Arzt
In einem Übersichtsartikel des Deutschen Ärzteblatts werden Angebote, Möglichkeiten und Entwicklungen der Arzt-Patienten-Kommunikation via Internet vorgestellt. Die Möglichkeiten sind durchaus vielfältig und umfassen von Videosprechstunden bis zu sozialen Medien viele Onlinekanäle.
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Online-Video-Sprechstunde im Praxisalltag
Im September 2015 startete ein Pilotprojekt von Dermatologen und der TK. Über die Plattform www.patientus.de können sich Patienten für einen Wiederholungstermin anmelden, der zukünftig Anfahrtswege zur Praxis sparen soll. Zurzeit wird ein Pretest mit ausgewählten Arztpraxen durchgeführt.
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Video-Informationsservice für pflegende Angehörige
Durch ein neues Videoangebot will die Barmer GEK pflegenden Angehörigen helfen, ihren stressigen Alltag besser zu bewältigen. Als erste gesetzliche Pflegekasse hat sie einen Video-Informationsservice entwickelt, durch den das Unterstützungs- und Beratungsangebot für ehrenamtlich Pflegende zeitlich und räumlich an Flexibilität gewinnt. Kurze Filmbeiträge zeigen anschaulich und praxisnah, wie alltägliche Pflegesituationen leichter gestaltet werden können. Experten geben ihr Wissen weiter und liefern viele gute Ratschläge und Hintergrundinfos. Auch pflegende Angehörige kommen mit ihren Erfahrungen zu Wort.
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Kooperation zwischen Arzt-Auskunft.de und gesundheitsinformation.de wird ausgebaut
Die Arzt-Auskunft der Stiftung Gesundheit greift jetzt auf gesundheitsinformation.de zu, um ihren Nutzerinnen und Nutzern verlässliche Informationen über medizinische Untersuchungs- und Behandlungsverfahren zu bieten. Momentan suchen monatlich 450.000 BesucherInnen die Website auf. Ziel ist es Informationen zu den 200 häufigsten Erkrankungen abzudecken.
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mHealth

Rauchstopp leicht gemacht: „Smokerface“ und „Smokerstop“
Zwei neue Smartphone-Apps „Smokerface“ und „Smokerstop“ sollen beim Kampf für rauchfreie Schulhöfe helfen. Beide Apps sind kostenfrei erhältlich und nach aktuellen Forschungsergebnissen der Prävention konzipiert. Mit der „Smokerface“-App können sich die Nutzer beispielsweise auf ihren Handys ansehen, wie ihr Gesicht in 15 Jahren aussieht. Auf Basis der eingegebenen NutzerInnendaten erhält die Person dann individuelle und motivierende Botschaften. Die beiden Apps sind hier erhältlich:
» zur App „Smokerface“ im App-Store
» zur App „Smokerface“ bei Google Play

Call for Papers für eine Special Section in der Zeitschrift Mobile Media & Communication
Die Zeitschrift Mobile Media & Communication sucht für eine Ausgabe im Jahr 2017 Beiträge zum Thema „mHealth Use and Interventions: How Far Have We Come, and Where Are We Heading?“. Einsendeschluss für die Abstracts ist der 15. Januar 2016.
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Interkulturelle Gesundheitskommunikation

Initiative für Sprachmittlung im Gesundheitswesen
Die Initiative ist ein Zusammenschluss von Verbänden und Organisationen aus den Bereichen Gesundheit, Patientenschutz, Soziales und Sprachmittlung. Ziel ist es, verbindliche Regelungen zu bewirken, um die Versorgung fremdsprachiger Patienten mit qualifizierter Sprachmittlung zu gewährleisten und ihnen einen barrierefreien Zugang zum Gesundheitssystem zu ermöglichen. Die Politik soll so für die Problematik der fremdsprachigen Kommunikation im Bereich Gesundheit sensibilisiert werden.
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Interkulturelle Öffnung der Pflegeberatung
Das Hessische Institut für Pflegeforschung in Frankfurt führt derzeit das Projekt OPEN durch. In dem Verbundforschungsprojekt der Hochschule RheinMain, der Frankfurt University of Applied Sciences und der Katholischen Fachhochschule Mainz werden gemeinsam mit MitarbeiterInnen von Pflegestützpunkten kultursensible Beratungs- und Unterstützungsansätze entwickelt.
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Wegweiser Demenz sucht WeblogautorInnen
Das Team der Internetseite Wegweiser Demenz sucht Weblogautorinnen und Autoren, die aus einer persönlichen Sicht die Situation von Eingewanderten mit einer Demenzerkrankung beschreiben. Der Wegweiser Demenz ist eine Webseite des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Mit Redaktion und Hosting wurde das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) beauftragt. Wenn auch Sie gerne aktiv werden möchten, können Sie sich hier informieren:
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Projekte zur Prävention und Gesundheitsaufklärung

GENIA-Netzwerk für Gesundheitsforschung an der Universität Erfurt – aktuelle Forschung und interdisziplinärer Austausch
Cornelia Betsch und Constanze Rossmann haben an der Universität Erfurt das Netzwerk GENIA ins Leben gerufen, das sich interdisziplinär mit Gesundheitsforschung beschäftigt. In dem Netzwerk versammeln sich WissenschaftlerInnen unterschiedlicher Disziplinen und Fakultäten (Psychologie, Kommunikationswissenschaft, Sozialwissenschaft, Geschichte, Erziehungswissenschaft, Theologie, Philosophie, Public Policy, Betriebliche Gesundheitsförderung), um sich in gemeinsamen Workshops, Lehrveranstaltungen und Forschungsprojekten mit Fragen rund um gesundes Leben auseinanderzusetzen. Kooperationen mit externen ForscherInnen aus Epidemiologie, Medizin und Public Health ergänzen das Portfolio. Schwerpunkte der Forschung bilden Themen wie Ernährung und Fitness, Infektionsschutz, Organspendeverhalten, Drogenkonsum, Antibiotikaresistenz, Medien und Gesundheit, eHealth & mHealth sowie Krisenkommunikation. Einer der aktuellen Forschungsschwerpunkte befasst sich mit dem Thema Nudging im Gesundheitsbereich. Dazu organisiert GENIA im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften am 6. November 2015 eine Ausstellung mit Experimenten zum Mitmachen, Videos und Postern rund um die Frage, wie man gesundes Verhalten nudgen – also anstupsen – kann.
» Nähere Infos auf der Webseite des Netzwerks
» Nähere Infos auf der Facebook-Seite des Netzwerks

Förderpreis für Abschlussarbeiten
Der BKK Landesverband Süd schreibt einen Förderpreis für Abschlussarbeiten im Themenbereich Gesundheit aus. Dieser ist mit 5000 Euro dotiert. Das Thema 2015 lautet: „Versorgungsstrukturen der Zukunft“.
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Neuer Patientenfilm klärt über Psoriasis auf
Am 29. Oktober findet der Welt Psoriasis-Tag statt: An der weltweit verbreiteten Psoriasis (Schuppenflechte) leiden etwa zwei bis drei Prozent der Bevölkerung, in Deutschland sind ca. zwei Millionen Menschen erkrankt. Die WHO hat die Psoriasis 2014 in ihre Liste der nicht-ansteckenden Krankheiten aufgenommen, die weltweit vermehrter Anstrengungen bedürfen. Im Rahmen der Kooperation mit dem Berufsverband der Deutschen Dermatologen e.V. (BVDD) produziert TV-Wartezimmer®, Europas größtes Gesundheits-TV-Network, einen neuen Patienten-Informationsfilme zum Thema „Psoriasis“.
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Weitere News finden Sie auf der Webseite des Netzwerks Medien und Gesundheitskommunikation und auf der Facebook-Seite der Ad hoc-Gruppe Gesundheitskommunikation.

[wer & warum]

Fünf Fragen an… PD Dr. phil. Cornelia Betsch

Cornelia Betsch ist akademische Oberrätin im Fachbereich Psychologie an der Universität Erfurt und wissenschaftliche Geschäftsführerin des Center of Empirical Research in Economics and Behavioral Sciences (CEREB). Sie lehrt und forscht mit Schwerpunkt auf Themen im Gesundheitsbereich und ist unter anderem Mitglied der European Technical Advisory Group of Experts on Immunization (ETAGE) der WHO und der Nationalen Verifizierungskommission Masern/Röteln am Robert Koch-Institut. Zudem ist sie eine der Gründerinnen von GENIA, dem Erfurter Gesundheitsforschungs-Netzwerk für interdisziplinären Austausch in Forschung, Lehre und Praxis.
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[tagen & treffen]

Für Sie vor Ort

ICA Annual Conference 2015 in San Juan, Puerto Rico
Von 21. bis 25. Mai 2015 fand die diesjährige ICA Annual Conference zum Thema „Communication Across the Life Span“ in San Juan, Puerto Rico, statt. Zum ersten Mal wurden in der Health Communication Division der ICA neben Full Papers und Panel-Einreichungen auch Abstracts angenommen. Diese hatten zum Ziel, neueste Studien aus dem Forschungsfeld der Health Communication zu präsentieren und Feedback auf aktuelle Gesundheitskommunikationsforschung einzuholen. Das Tagungsthema „Communication Across the Life Span“ wies einen deutlichen Bezug zur Gesundheitskommunikation auf, vor allem im Hinblick auf die in diesem Feld häufig vertretene Forschung zu Entwicklungsfragen (Jugend) und Forschung mit älteren Menschen. „Lebenspanne“ (Life Span) kann aus diesem Blickwinkel unter anderem als altersbezogener Entwicklungfaktor verstanden werden. Im Zentrum der präsentierten Forschungsarbeiten stand unter anderem die Frage nach dem Einfluss neuer Technologien (Smart Devices, u. a. Smart Watch, Smartphones) auf den Lebensverlauf. Dabei interessiert beispielsweise der Einfluss neuer Kommunikationstechnologien auf Gesundheitsverhalten, Identität, Gefühl für Raum und Zeit sowie Rollen-, Norm- und Werteerwartungen. Einerseits kann ein Einfluss von Kommunikation über Smart Devices auf den Verlauf des Lebens erwartet werden, andererseits veränderte Kommunikation als Widerspiegelung des Lebens.
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Tagung der Versorgungsforscher und Sozialmediziner: „Daten gewinnen, Wissen nutzen für die Praxis von Prävention und Versorgung“, Regensburg
Vielfältige Aspekte der Gesundheitskommunikation berührten die aktuellen Erkenntnisse aus Sozialmedizin, Medizinsoziologie, Prävention, Gesundheitsförderung und Versorgungsforschung, die beim gemeinsamen Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP) und der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Soziologie (DGMS) vorgestellt wurden. Die Tagung wurde zusammen mit dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LDL) und dem Medizinischen Dienst der Krankenversicherungen (MDK) in Bayern ausgerichtet und fand vom 23. bis 25. September 2015 an der Universität Regensburg statt. Den hohen Stellenwert der „richtigen“ Fragen (Was hat der Patient von einer Maßnahme, wo ist die Evidenz?) für eine patientengerechte Versorgung unterstrich Jürgen Windeler, Leiter des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), in seinem Eröffnungsvortrag. Überlegungen zur Kommunikation zwischen Arzt und Patient über klinische Studien vertieft Plenarsprecherin Bridget Young, Universität Liverpool; Charles Abraham, Universität Sussex, widmete sich der Evidenz in der Kommunikation motivierender Botschaften, der Gestaltung von Flyern und der Vermittlung von „behaviour skills“. Strategien der Risiko- und Krisenkommunikation etwa im Pandemiefall wurden in den Sitzungen ebenso diskutiert wie die Gestaltung interaktiver Medien, z. B. zur Krebsvorbeugung, oder Erfahrungen mit computer- bzw. smartphonegestützten Interventionen. Den Potenzialen und Risiken des „Quantified Self“, der nutzergesteuerten Aufzeichnung von Gesundheitsdaten, widmete sich sogar ein eigener Workshop. Ein Beispiel gelungener Aufklärungsarbeit stand am Abend des ersten Kongresstags im Mittelpunkt: „Gib AIDS keine Chance“, die Kampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Denn die DGSMP ehrte Elisabeth Pott, langjährige Direktorin der BZgA, für ihr Engagement in der AIDS/HIV-Prävention mit der Salomon-Neumann-Medaille.
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Zweiter Nachwuchsworkshop der Ad-hoc-Gruppe Gesundheitskommunikation, Hamburg
Am 8. und 9. Oktober 2015 fand der zweite Nachwuchsworkshop der Ad-hoc-Gruppe Gesundheitskommunikation statt. Gastgeber war das Hans-Bredow-Institut für Medienforschung, Claudia Lampert und Michael Grimm hatten die beiden Tage – vom Programm über die Räumlichkeiten bis hin zur Verpflegung – optimal vorbereitet. Eine Postersession gab den TeilnehmerInnen die Möglichkeit, sich gegenseitig ihre Dissertationsvorhaben kurz vorzustellen; anschließend wurde in parallelen Kleingruppen über jedes Einzelprojekt eine Stunde lang diskutiert. Die erste Gruppe beinhaltete Projekte im Themenfeld „Strategie, Rezeption und Persuasion“ und wurde von den Senior Scholars Constanze Rossmann und Matthias Hastall begleitet. Die zweite Gruppe, moderiert von Eva Baumann und Claudia Lampert, behandelte Themen rund um „Empowerment und Prosozialität“. Gruppenphasen und Plenumsrunden waren geprägt von offenem Austausch und konstruktivem Feedback, die TeilnehmerInnen nahmen handfeste Hilfen und eine Menge interessanter neuer Kontakte mit nach Hause. Denn zusätzlich zum thematischen Austausch blieb auch viel Platz fürs „Netzwerken“. Neben vielen neuen Gesichtern war es schön zu sehen, dass einige Doktorandinnen zum zweiten Mal teilnahmen. Der Nachwuchsworkshop der Ad-hoc-Gruppe Gesundheitskommunikation der DGPuK ist der beste Beweis dafür, dass Gesundheitskommunikation ein aktuelles, spannendes Themenfeld ist, welches sich rasant entwickelt und eine enorme Spannbreite an gesellschaftlich relevanten Themen abdeckt. Wir freuen uns schon auf den nächsten Nachwuchsworkshop 2016!
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Aktuelle Tagungen

23.10.2015 – Fachtagung „Schulische Ernährungsbildung – eine Investition in die Zukunft“, Stuttgart; nähere Infos hier.

11.11.2015 – Fachtagung: „Unternehmenskultur und Gesundheit“, Bielefeld; nähere Infos hier.

12.-14.11.2015 – „Gesundheitskommunikation im Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis“ – Dritte Tagung der Ad-hoc-Gruppe Gesundheitskommunikation der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK), Lugano; nähere Infos hier.

16.-19.11.2015 – Medica Econ Forum – Das Forum zur Gesundheitswirtschaft, Düsseldorf; nähere Infos hier.

19.-22.11.2015 – „Embracing Opportunities“ – Jahrestagung der National Communication Association (NCA), Las Vegas, USA; nähere Infos hier.

27.01.2016 – Kinderunfallprävention Online – Neue Kommunikationswege für Sicherheitsbotschaften, Berlin; nähere Infos hier.

05.-06.02.2016 – „Die Rolle der Disziplinen: Wissenschaftskommunikation in den Natur-, Geistes-, Sozial-, Lebens- und Technikwissenschaften“ – Dritte Tagung der Ad-hoc-Gruppe Wissenschaftskommunikation der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK), Dresden; nähere Infos hier.

03.-05.03.2016 – „Gemeinsam informiert entscheiden“ – 17. Jahrestagung des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin e.V., Köln; nähere Infos hier.

Für aktuelle Tagungshinweise besuchen Sie gern auch die Website des Netzwerks Medien und Gesundheitskommunikation und die Facebook-Seite der Ad hoc-Gruppe Gesundheitskommunikation.

[lesen & lernen]

Neues vom Bücher- und Zeitschriftenmarkt
Bücher/Buchbeiträge

Deutsche Neuerscheinungen

Böcken, Jan, Braun, Bernhard, & Meierjürgen, Rüdiger (Hrsg.). (2015). Gesundheitsmonitor 2015: Bürgerorientierung im Gesundheitswesen – Kooperationsprojekt der Bertelsmann Stiftung und der BARMER GEK (1. Aufl.). Gütersloh: Bertelsmann Stiftung.» nähere Infos

Däumler, Marc, & Hotze, Marcus M. (2015). Social Media für die erfolgreiche Arztpraxis. Springer.» nähere Infos

Goderbauer-Marchner, Gabriele, & Büsching, Thilo (2015). Social-Media-Content. UVK.» nähere Infos

Hurrelmann, Klaus, & Richter, Matthias (Hrsg.) (2016). Soziologie von Gesundheit und Krankheit. Ein Lehrbuch.» nähere Infos
Klemperer, David (2015). Sozialmedizin – Public Health – Gesundheitswissenschaften. Lehrbuch für Gesundheits- und Sozialberufe. Hans Huber.» nähere Infos

Rossmann, Constanze, & Hastall, Matthias R. (Hrsg.) (2015). Handbuch Gesundheitskommunikation – Kommunikationswissenschaftliche Perspektiven. Springer.» nähere Infos

Scherr, Sebastian (2016). Depression – Medien – Suizid. Zur empirischen Relevanz von Depressionen und Medien für die Suizidalität. Springer VS.» nähere Infos

Englische Neuerscheinungen

Croucher, Stephen M. (2016). Understanding Communication Theory. A Beginner’s Guide. Routledge.» nähere Infos

Fearn-Banks, Kathleen (2015). Crisis Communications. A Casebook Approach. Routledge.» nähere Infos

de Fossard, Esta (2015). Communication for Behavior Change Volume I: Writing and Producing Radio Dramas. Sage.» nähere Infos

de Fossard, Esta, & Riber, John (2015). Communication for Behavior Change Volume II: Writing and Producing for Television and Film. Sage. » nähere Infos

Grembowski, David E.(2015). The Practice of Health Program Evaluation. Sage.» nähere Infos

Nicholson, Brian, McKimm, Judy, & Allen, Ann K (2015). Global Health. Sage.» nähere Infos

Zeitschriftenbeiträge

Deutsche Fachzeitschriftenbeiträge (Auswahl)

Blümel, Stephan (2015). Gesundheitliche Aufklärung für Menschen mit Migrationshintergrund. Konzeption und Interventionen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz, 58 (6), 593-600.

Quast, Thomas, & Nöcker, Guido (2015). Social Media – Foren-Webcare als proaktive Informationsstrategie in der Gesundheitsförderung. Ergebnisse aus einem Pilotprojekt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz, 58 (9), 966-975.

Klostermann, Swaantje, Fromme, Herrmann, & Bolte, Gabriele, für die GME Studiengruppe (2015). Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Kenntnis von Sonnenschutzkampagnen und dem Sonnenschutz von Kindern durch ihre Eltern? Ergebnisse einer Elternbefragung. Gesundheitswesen, 77 (6), 436-438.

Lischer, Suzanne (2015). Mobile Lernspiele zur Vermittlung von präventionsrelevanten Inhalten. Prävention und Gesundheitsförderung, 10 (3), 253-257.

Schmidt, Kurt W.; Roser, T. (2015). Der inszenierte Tod. Sterben und Trauer im Film. Zeitschrift für Palliativmedizin 16 (5), 202-208.

Englische Fachzeitschriftenbeiträge (Auswahl)

Ahn, S. J., Johnsen, K., Robertson, T., Moore, J., Brown, S., Marable, A., & Basu, A. (2015). Using virtual pets to promote physical activity in children: An application of the youth physical activity promotion model. Journal of Health Communication, 20 (7), 807-815.

Andsager, J. L., Chen, L., Miles, S., Smith, C. C., & Nothwehr, F. (2015). Nutrition information in community newspapers: Goal framing, story origins, and topics. Health Communication, 30 (10), 1013-1021.

Bissonnette-Maheux V., Provencher V., Lapointe A., Dugrenier M., Dumas A.A., Pluye P., Straus S., Gagnon M.P., & Desroches S. (2015). Exploring women’s beliefs and perceptions about healthy eating blogs: a qualitative study. Journal of Medical Internet Research, 17 (4), e87.

Bleakley, A., Jordan, A. B., Hennessy, M., Glanz, K., Strasser, A., & Vaala, S. (2015). Do emotional appeals in public service advertisements influence adolescents‘ intention to reduce consumption of sugar-sweetened beverages? Journal of Health Communication, 20 (8), 938-948.

Dobbinson, S. J., Volkov, A., & Wakefield, M. A. (2015). Continued impact of SunSmart advertising on youth and adults‘ behaviors. American Journal of Preventive Medicine, 49 (1), 20-28.

Fukuoka, Y., Gay, C. L., Joiner, K. L., & Vittinghoff, E. (2015). A novel diabetes prevention intervention using a mobile app: A randomized controlled trial with overweight adults at risk. American Journal of Preventive Medicine, 49 (2), 223-237.

Garney, W. R., Beaudoin, C. E., Clark, H. R., Drake, K. N., Wendel, M. L., McLeroy, K. R., … Shaw, R. L. (2015). Using community-based participatory research to disseminate a mass media campaign into rural communities. Journal of Health Communication, 20 (7), 799-806.

Guidry JP, Carlyle K, Messner M, & Jin Y (2015). On pins and needles: How vaccines are portrayed on Pinterest. Vaccine, 33 (39), 5051-5056.

Haase, N., Betsch, C., & Renkewitz, F. (2015). Source credibility and the biasing effect of narrative information on the perception of vaccination risks. Journal of Health Communication, 20 (8), 920-929.

Hall, A. K., Bernhardt, J. M., & Dodd, V. (2015). Older adults‘ use of online and offline sources of health information and constructs of reliance and self-efficacy for medical decision making. Journal of Health Communication, 20 (7), 751-758.

Hindmarsh, C. S., Jones, S. C., & Kervin, L. (2015). Effectiveness of alcohol media literacy programmes: A systematic literature review. Health Education Research, 30 (3), 449-465.

Hsu, L.-C., Wang, K.-Y., Chih, W.-H., & Lin, K.-Y. (2015). Investigating the ripple effect in virtual communities: An example of Facebook Fan Pages. Computers in Human Behavior, 51, Part A (0), 483-494.

Kang, J., & Lin, C. A. (2015). Effects of message framing and visual-fear appeals on smoker responses to antismoking ads. Journal of Health Communication, 20 (6), 647-655.

Lee, C.J., & Kam, J. A. (2015). Why does social capital matter in health communication campaigns? Communication Research, 42 (4), 459-481.

Lin, C. A., Atkin, D. J., Cappotto, C., Davis, C., Dean, J., Eisenbaum, J., … Vidican, S. (2015). Ethnicity, digital divides and uses of the internet for health information. Computers in Human Behavior, 51, Part A (0), 216-223.

Maher C., Ferguson M., Vandelanotte C., Plotnikoff R., De Bourdeaudhuij I., Thomas S., Nelson-Field K., & Olds T. (2015). A Web-Based, Social Networking Physical Activity Intervention for Insufficiently Active Adults Delivered via Facebook App: Randomized Controlled Trial. Journal of Medical Internet Research, 17 (7), doi: 10.2196/jmir.4086e174

Modave F., Bian J., Leavitt T., Bromwell J., Harris III C., Vincent H. (2015). Low Quality of Free Coaching Apps With Respect to the American College of Sports Medicine Guidelines: A Review of Current Mobile Apps. Journal of Medical Internet Research mHealth uHealth, 3 (3), doi:10.2196/mhealth.4669

Netemeyer, R., Burton, S., Delaney, B., & Hijjawi, G. (2015). The legal high: Factors affecting young consumers‘ risk perceptions and abuse of prescription drugs. Journal of Public Policy & Marketing, 34 (1), 103-118.

Shen, L. (2015). Targeting smokers with empathy appeal antismoking public service announcements: A field experiment. Journal of Health Communication, 20 (5), 573-580.

Sundstrom B., DeMaria A.L., Meier S., Jones A., & Moxley G.E. (2015). „It Makes You Rethink Your Choice of the Pill“: Theory-Based Formative Research to Design a Contraceptive Choice Campaign. Journal of Health Communication, 20 (11), 1346-1354.

Weeg C., Schwartz H. A., Hill S., Merchant R. M., Arango C., Ungar L. (2015). Using Twitter to Measure Public Discussion of Diseases: A Case Study. Journal of Medical Internet Research Public Health Surveillance, 1 (1), e6. doi:10.2196/publichealth.3953

Winterbauer, N. L., Bridger, C. M., Tucker, A., Rafferty, A. P., & Luo, H. (2015). Adoption of evidence-based interventions in local health departments: „1-2-3 Pap NC“. American Journal of Preventive Medicine, 49 (2), 309-316.

Aktuelle Special Issues

Special Issue im Journal of Advertising: Effective Health Messages in Advertising, Volume 44, Issue 2, 2015

Special Issue im Public Health Forum: Digitalisierung im Gesundheitswesen, Band 23, Heft 3 (Sep 2015)

Weitere Literaturhinweise finden Sie auf der Webseite des Netzwerks Medien und Gesundheitskommunikationunter unter der Rubrik „Literaturhinweise„.

Abschlussarbeiten

Marie Bungarten(2015): Du bist, was du isst. Eine qualitative Untersuchung zur Rolle des Internets für verschiedene Typen von Veganern. Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung, Bachelorarbeit (BA Medienmanagement).

Ellen Meyer (2014): Einsatz mobiler Softwareanwendungen in der Alkoholprävention. Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften, Bachelorarbeit (BSc Health Communication).

Johanne Oelgemöller (2015): Wirkung von Celebrity Endorsement in der Medienberichterstattung über Brustkrebs – Ein Forschungsüberblick, Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften, Bachelorarbeit (BSc Health Communication).

Franziska Funke, Julia Gründel, Regine Meyer-Spelbrink, Bernadette Peil, Elisa Pigozzo, Tina Schattner, Judith Zacharias (2015): Zwischen optimierter Lebenseinstellung und Kontrollwahn. Determinanten der Nutzung von Fitnessarmbändern. Bachelorarbeit, Universität Erfurt.

Tanja Bächle, Peter Benkoff, Alexander Fink, Lukas Fricke, Thea Heun, Isabell Hoffmann, Jana Männel, Jascha Wiehn (2015): Wirkstoff wirkungslos? Entwicklung eines theoretischen Leitfadens zur Persuasion elterlicher MMR-Impfintention durch Kommunikationsmaßnahmen. Bachelorarbeit, Universität Erfurt.

Svea Benad, Marcus Fetzer, Johanna Maria Müller, Olga Potsiluiko, Lisa Schuberth, Alia Smektala (2015): Geteiltes Leid ist halbes Leid: Online-Kommunikation im Trauerfall. Welche Bedeutung haben Online-Medien bei der Bewältigung von Trauer?, Universität Erfurt.

 

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